Gemeinsam kreativ: Hönningen setzt mit Graffiti-Kunst ein Zeichen für Natur- und Klimaschutz

Hönningen, 08.04.2025 – Wo vorher eine schlichte graue Trafostation stand, leuchtet jetzt ein farbenfrohes Kunstwerk: Am vergangenen Wochenende verwandelten zehn engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer – von Kindern bis zu Erwachsenen – die Stromstation „In den Weidenhecken“ im Industriegebiet Hönningen in ein Symbol für Nachhaltigkeit, Energie und Umweltbewusstsein.

Der kreative Graffiti-Workshop, organisiert vom Quartiersbüro Quartier³, wurde durch die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe und Westenergie unterstützt. Unter fachkundiger Anleitung eines erfahrenen Graffiti-Künstlers lernten die Teilnehmenden zunächst verschiedene Sprühtechniken kennen und übten sich auf Keilrahmen, bevor sie die Stromstation gemeinsam gestalteten. Graffiti-Künstler Finn Clemens bereitete im Vorfeld aus ersten Ideen eine Motivvorlage, welche gemeinsam ausgearbeitet wurde. Den Teilnehmenden wurde ein Raum eröffnet, um über das Thema Energie und Klima zu sprechen und sich auszutauschen.

Die bunten Motive greifen die Themen Natur, Energie und Klimaschutz auf: Eine fröhliche Fledermaus hält eine Glühbirne als Zeichen für nachhaltige Energie, ein Kind pflanzt einen Baum mit der Botschaft „Unsere Zukunft wächst mit uns“, und ein Fuchs ruft mit einer Sprechblase dazu auf: „Mach mit – Schütze Klima und Natur!“.

Patrick Ley, Kommunalmanager der Westenergie, hebt die Bedeutung solcher Projekte hervor:

„Wir freuen uns, dass wir die Entfaltung der kreativen Möglichkeiten der Jugendlichen unterstützen konnten. Die Street-Art-Aktion ist ein ganz besonderes Highlight und verschönert zugleich unsere Ortnetzstationen. Dafür engagieren wir uns gerne in unserer Partnerkommune. Vielen Dank an alle Teilnehmenden, die zeigen, dass Klimaschutz auch kreativ sein kann.“

Die Begeisterung der Teilnehmenden war deutlich spürbar. Besonders für die jungen Künstlerinnen und Künstler war das Sprühen ein ganz besonderes Erlebnis:

„Es hat total Spaß gemacht, mit der Sprühdose zu malen! Ich hätte nie gedacht, dass wir so etwas Tolles hinbekommen.“ erzählt ein stolzes Kind.

Quartiersmanagerin Tamara Monreal ergänzt: „Graffiti ist mehr als Farbe an der Wand – es bringt Menschen zusammen, fördert Kreativität und schafft ein gemeinsames Erlebnis. Hier haben Jung und Alt nicht nur eine Trafostation bemalt, sondern auch ihre Nachbarschaft aktiv mitgestaltet.“

Die frisch gestaltete Trafostation ist nun nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ein gemeinschaftliches Statement für eine umweltbewusste Zukunft.

Fotos: Werner Dreschers (Titelbild), Tamara Monreal

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert