Jugendliche packen an: Ideen für ein lebendiges Miteinander in den Gemeinden
In den vergangenen Wochen haben die Jugendbeteiligungen in Hönningen, Ahrbrück und Kesseling stattgefunden. Die Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, ihre Ideen für die Entwicklung ihrer Ortsgemeinden aktiv einzubringen. Die Ergebnisse zeigen: Die Jugend hat viele kreative Ansätze und ist bereit, Verantwortung für die Umsetzung zu übernehmen.
In Hönningen, wo sich zwölf Jugendliche beteiligten, lag der Fokus auf der Gestaltung des kürzlich fertiggestellten Jugendraums, der nicht nur Treffpunkt, sondern auch ein Ort für kreative und gemeinschaftliche Aktivitäten werden soll. Gemeinsam mit dem Jugendbüro Altenahr werden in den nächsten Wochen Nutzungsregeln erstellt sowie feste Tage für einen Mädchentag oder Treffen für jüngere Nutzer eingeplant.
Auch bei der Ausstattung hatten die Jugendlichen klare Vorstellungen: eine Dartscheibe, ein Beamer und eine Musikbox stehen auf der Wunschliste. Parallel dazu sind noch Restarbeiten zu erledigen.
Darüber hinaus gab es viele Ideen zur Verbesserung der Infrastruktur: Ein Skatepark, eine Mountainbike-Strecke und legale Graffitiflächen wurden vorgeschlagen. Für die Adventszeit sind bereits erste Aktionen wie Kino- & Karaokenachmittag im Jugendraum geplant.
Auch in Ahrbrück, wo die Beteiligung zwar gering war, war der Wunsch nach Treffpunkten, insbesondere eines eigenen Jugendraums, und Aktivitäten groß. Neben der Idee eines Calisthenics-Parks wurden Kinoabende, ein Soccerturnier gegen andere Ortsgemeinden und überdachte Sitzgruppen angeregt, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
In Kesseling nahm eine Jugendliche an der Beteiligung teil und brachte konkrete Vorschläge für die Gemeindeentwicklung ein. Der Wunsch nach einem Jugendraum für die Ortsteile Kesseling und Staffel wurde geäußert, mit regelmäßigen Angeboten wie Mädchentreffs oder Kochabenden. Zudem wurde angeregt, die Spielgeräte auf dem Spielplatz zu erneuern und um zusätzliche Geräte zu erweitern. Ein neuer Spielturm ist bereits in der Beschaffung und kann hoffentlich Anfang 2025 aufgestellt werden.
Die Ergebnisse der Jugendbeteiligungen zeigen deutlich, wie wichtig es ist, den Jugendlichen Räume und Möglichkeiten für ihr Engagement zu bieten. Die Ortsgemeinden haben nun die Aufgabe, diese Ideen in die Dorfentwicklung einfließen zu lassen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin herzlich eingeladen, sich an den Projekten zu beteiligen.